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Verlinken mit der GND in Titeldatensätzen

Stand: 20.08.2025

Eingabe des Suchstrings in das Feld des bibliographischen Datensatzes und Navigation im Index

  • Die Eingabe erfolgt in Subfeld a. Heading-Bestandteile, die sich im GND-Datensatz in einem anderen Subfeld befinden (bspw. Zählung, Jahr, Ort bei Veranstaltungen), werden ohne die entsprechende Subfeldkennung eingegeben, der Einstieg in den Index erfolgt automatisch an der richtigen Stelle.

    1 GND-Index.png

  • Nichtsortierzeichen müssen mit eingegeben werden.
  • Alternativ kann das Wort in den doppelten Spitzklammern auch weggelassen werden.
  • Nach dem Einstieg in den Index kann der Suchstring modifiziert und durch Klicken des Lupensymbols an die entsprechende Stelle des Index gesprungen werden.
  • Standardmäßig gelangt man in den GND-Tab, daneben kann auch ein Index mit Einträgen aus den Titeldaten angezeigt werden. Verlinkt kann natürlich nur mit den GND-Headings werden.
  • Jede Seite des Index enthält 20 Einträge (idR nicht alle auf einmal sichtbar – scrollen notwendig).
  • Zwischen einzelnen Seiten kann mittels der über der Liste angezeigten Pfeile geblättert werden.

    2 Navigation durch GND-Index.png

  • Mit einem blauen Stern sind jene Headings gekennzeichnet, die aus der 1XX eines GND-Datensatzes gebildet wurden (Bevorzugte Namensformen), fehlt der blaue Stern repräsentiert der Indexeintrag eine 4XX oder einen anderen zusätzlichen Sucheinstieg (Abweichende Namensformen).
  • Die Indexeinträge, welche zumindest Teile enthalten, die exakt mit dem Suchstring übereinstimmen, werden hellgelb hinterlegt.
  • Gibt es keinen passenden Heading, wird dies angezeigt und der Einstieg in den Index erfolgt genau an der Stelle, an der sich ein entsprechender Indexeintrag befinden würde, sodass das alphabetische Umfeld des Indexeintrags überprüft werden kann, was insbesondere bei Tippfehlern praktisch ist.

    3 Indexeintrag nicht gefunden.png

  • Der hinter einem Heading stehende GND-Datensatz kann über [Ansicht] rechts neben dem Index angezeigt werden.
  • Mit [Auswählen] wird im Ausgangsfeld des bibliographischen Datensatzes eine Verlinkung zum betreffenden GND-Datensatz hergestellt.
ALERT! Verwenden Sie NICHT den Button [In Netzwerk kopieren].

4 Indexeintrag ansehen und auswählen.png

  • Besteht in einem Feld des bibliographischen Datensatzes bereits eine Verlinkung zu einem GND-Datensatz und wird erneut die F3-Funktion aufgerufen, ist der zugehörige Eintrag in der Indexliste mit einem Symbol, welches zwei verschränkte Kettenglieder darstellt, markiert.

    5 verknüpfter Indexeintrag.png

  • Wird die F3-Funktion in einem bereits verlinkten BIB-Feld 689 aufgerufen, existiert dort auch ein Subfeld D mit dem Entitätentyp des verlinkten GND-Datensatzes als Inhalt. Dadurch wird der Inhalt des Index, der in Feld 689 normalerweise Datensätze aller Entitätentypen außer „n“ umfasst, auf jene Entität beschränkt, die in $$D angeführt ist, was mitunter ganz praktisch sein kann, um die Liste übersichtlicher zu machen.
  • Allerdings werden bei den Entitätentypen „b“, „f“ und „p“ nicht nur Körperschaften bzw. Veranstaltungen oder Personen, sondern auch die jeweils zugehörigen Werktitel mit angezeigt.
  • Umgekehrt erhalten Werktitel mit Personen, Körperschaften oder Veranstaltungen als geistigen Schöpfern gemäß Übereinkunft der AG KVA in Subfeld D auch nicht „u“ sondern „p“, „b“ oder „f“.

Spezifische Indizes

In den unterschiedlichen, für GND-Verlinkungen genutzten, Feldern des bibliographischen Datensatzes, wird durch die F3-Funktion jeweils ein spezifischer Index geöffnet, welcher nur die Headings der GND-Datensätze enthält, die im betreffenden Feld von Relevanz sind. So werden in BIB-Feld 100 bspw. nur Personen und Namenssätze angezeigt, in 110 hingegen nur Körperschaften. Konkret beinhalten die spezifischen Listen für die BIB-Felder folgende Indexeinträge (der Entitätentyp findet sich im GND-Datensatz in Subfeld b von jenem Feld 075, das im Subfeld 2 mit „gndgen“ gekennzeichneten ist):
BIB-FeldSorted descending GND-Entitätentyp Erläuterung
751 g Geografika
730 u – wenn der GND-DS ein Feld 130 hat Werktitel ohne geistigen Schöpfer
711 f und u – letztere nur wenn der GND-DS ein Feld 111 hat Veranstaltungen und Werktitel mit einer Veranstaltung als geistigem Schöpfer
710 b, g und u – letztere nur wenn der GND-DS ein Feld 110 hat Körperschaften und Geografika sowie Werktitel mit einer Körperschaft bzw. einem Geografikum als geistigem Schöpfer
700 p und u – letztere nur wenn der GND-DS ein Feld 100 hat Personen und Namenssätze sowie Werktitel mit einer Person als geistigem Schöpfer
689 alle Personen, Körperschaften, Veranstaltungen, Werktitel, Sachbegriffe, Geografika
240 u – wenn der GND-DS kein Feld 130 (stattdessen 100, 110, 111) hat Werktitel mit geistigem Schöpfer (Person, Körperschaft oder Veranstaltung)
130 u – wenn der GND-DS ein Feld 130 hat Werktitel ohne geistigen Schöpfer
111 f Veranstaltungen
110 b und g Körperschaften und Geografika
100 p Personen
Daneben besteht auch in den BIB-Feldern 600, 610, 611, 630, 650 und 651 die Möglichkeit auf entitätenspezifische GND-Indizes zuzugreifen, dazu muss der zweite Indikator mit dem Wert „7“ belegt und ein Subfeld 2 mit dem Inhalt „gnd“ eingetragen werden. Im OBV werden diese Felder allerdings nicht aktiv verwendet.

Herkunft der Indexeinträge (Headings)

  • Prinzipiell generieren sämtliche in einem GND-Datensatz vorhandenen 1XX- und 4XX-Felder eine Indexzeile in der F3-Liste.
  • Headings, die den bevorzugten Namen repräsentieren sind durch einen blauen Stern gekennzeichnet.
  • Neben sich aus 1XX und 4XX des GND-Datensatzes ergebenden Indexeinträgen, werden noch folgende zusätzlichen generiert.
    • Bei GND-Datensätzen der Entität Werktitel, deren bevorzugter Name mit einem geistigen Schöpfer gebildet wird (BN im GND-DS in den Feldern 100, 110 oder 111), werden zusätzliche Sucheinstiege unter dem Titel, mit dem geistigen Schöpfer nachgestellt, kreiert. Somit sind Werktitel auch unter ihrem Titel alleine suchbar.

      6 Werktitel mit geistigem Schöpfer nachgestellt.png

    • Umgekehrt wird bei GND-Datensätzen der Entität Werktitel, deren bevorzugter Name ohne einen geistigen Schöpfer gebildet wird (BN im GND-DS in Feld 130), zusätzliche Sucheinstiege unter den verlinkten Personen, Körperschaften, Veranstaltungen kreiert, wenn diese die Beziehungscodes „auta“, „koma“, „kuen“ oder „regi“ haben. Somit sind bspw. Filme auch unter ihren Regisseuren suchbar etc.

      7 Werktitel ohne geistigem Schöpfer zusätzlicher Sucheinstieg.png

Zusammensetzung der einzelnen Indexeinträge (Headings)

  • Die Headings enthalten die in den 1XX bzw. 4XX des GND-Datensatzes enthaltenen Subfelder in der dort vorgefundenen Reihenfolge. Ausgenommen hiervon sind lediglich:
    • $$9v: in 1XX
    • $$i, $$e, $$w, $$4, $$5, $$9L:, $$9U:, $$9v: in 400 und 410
    • $$i, $$j, $$w, $$4, $$5, $$9L:, $$9U:, $$9v: in 411
    • $$i, $$w, $$4, $$5, $$9L:, $$9U:, $$9v: in 430, 450, 451

  • So der Indexeintrag eine Person repräsentiert (Entitätentyp „p“), wird der bevorzugte bzw. abweichende Name ggf. um disambiguierender Elemente wie
    • Wirkungsdaten, so keine Lebensdaten vorhanden sind, und
    • Berufe erweitert. Diese werden, durch eine Pipe getrennt, unmittelbar an den bevorzugten oder abweichenden Namen der Person anschließend angezeigt.

      8 Person Lebensdaten.png

      9 Person Berufe.png

  • Im Anschluss an etwaige disambiguierenden Elemente wird, durch eine Pipe getrennt, die GND-Nummer angezeigt

    10 GND-Identifikationsnummer.png

  • Auf die GND-Nummer folgt, durch eine Pipe getrennt, der Entitätentyp. Dies lässt sich jedoch aus den unten aufgeführten Teilbestandskennzeichen ersehen.
    • Körperschaften: b
    • Veranstaltungen: f
    • Geografika: g
    • Personen: p
    • Sachbegriffe: s
    • Werktitel: u

      11 Entitätentypen.png

  • Von der Vielzahl an potentiell vorhandenen Teilbestandskennzeichen, werden in den Indexeinträgen nur „s“ und „f“ angezeigt und zwar nach folgendem Schema:
    • Existiert weder ein TBK „f“ noch „s“ (unabhängig davon, ob „l“, „z“ etc. existieren) wird „f“ angezeigt
    • Existiert nur ein TBK „f“ (unabhängig von „l“, „z“ etc.) wird „f“ angezeigt
    • Existiert nur ein TBK „s“ (unabhängig von „l“, „z“ etc.) wird „s“ angezeigt
    • Existieren sowohl ein TBK „f“ als auch ein „s“ (unabhängig von „l“, „z“ etc.) wird „sf“ angezeigt

      12 Teilbestandskennzeichen.png

  • Zuletzt wird durch Pipe getrennt, der Katalogisierungslevel angezeigt: „gnd1“ – „gnd7“.

    13 GND-Level.png

  • An der Tatsache, dass in Alma prinzipiell alle in der GND vorhandenen Entitätentypen verlinkbar sind, lässt sich von unserer Seite leider nichts ändern, um zu verhindern, dass fälschlicherweise Hinweissätze verlinkt werden, sind diese in der F3-Liste entsprechend gekennzeichnet. Zusätzlich findet sich ein Hinweis auf die stattdessen zu verwendenden Deskriptoren

    14 Hinweissatz.png

Sortierung der Indexeinträge (Headings)

  • Sortierreihenfolge:
    • Leerzeichen vor
    • Ziffern vor
    • Buchstaben.
  • Ziffern sortieren dabei als Zahlen. 17 sortiert bspw. vor 1436, 19XX vor 1901
  • Bei der Sortierung der Buchstaben werden Umlaute und deren alternative Schreibweise aus Grundbuchstabe + „e“ gleich behandelt. Gleiches gilt für „ß“ und „ss“.

    15 Sortierung Personennamen.png

  • Folgende Zeichen werden für die Sortierung ignoriert – in diesen Fällen wird nach dem nächsten folgenden Buchstaben bzw. der nächsten folgenden Ziffer sortiert:
    !"#$%&'()*+,-./:;<=>?@[]^_`{|}~ʹʻʼ\u3000 々〒〓ー$+<=>^`|~゙゚¢£¬ ̄¦¥₩
  • Die Inhalte aus den unterschiedlichen Subfeldern der Kategorien 1XX/4XX des GND-Datensatzes sortieren in genau der Reihenfolge, in der sie im GND-Datensatz vorkommen. Wobei jedoch leere Subfelder vor befüllten sortieren
  • Die Inhalte aus 1XX/4XX des GND-Datensatzes sortieren vor den disambiguierenden Elemente, welche aus den 5XX-Felder hinzugezogen werden (zu erkennen an der Pipe). Ein leeres Subfeld sortiert dabei vor einem vorhandenen Eintrag.

    16 Sortierung unterscheidende Merkmale.png

Übertragung von Inhalten (Headings) in den bibliographischen Datensatz

  • Nach Auswahl eines Headings wird der gesamte Inhalt des Feldes 1XX des GND-Datensatzes, welchen der Indexeintrag repräsentiert, in das betreffende Feld des bibliographischen Datensatzes übernommen, lediglich ein etwaig vorhandenes Subfeld 9 v: wird dabei nicht berücksichtigt. An der Reihung der Subfelder wird bei der Übernahme nichts geändert.
  • Falls im betreffenden Feld des bibliographischen Datensatzes Inhalte vorhanden waren, werden diese gelöscht, bevor die neuen Inhalte übertragen werden. Ausgenommen hiervon sind folgende Subfelder, deren Inhalt im bibliographischen Datensatz erhalten bleibt:
BIB-Feld Geschützte Subfelder
100 e, k, 4, 6, 8, 9
110 e, k, 4, 6, 8, 9
111 j, k, 4, 6, 8, 9
130 k, o, 6, 8, 9
240 k, o, 6, 8, 9
689 2, 3, 6, 8, 9
700 e, i, k, o, 3, 4, 5, 6, 8, 9
710 e, i, k, o, 3, 4, 5, 6, 8, 9
711 i, j, k, 3, 4, 5, 6, 8, 9
730 i, k, o, 3, 5, 6, 8, 9
751 e, 2, 3, 4, 5, 6, 8, 9

  • Darüber hinaus wird ein Subfeld 0 mit der GND-Nummer als Inhalt gebildet (aus Feld 035 $$a des GND-Datensatzes).
  • Wird eine Verlinkung zu einem GND-Datensatz in BIB-Feld 689 hergestellt, wird neben der Übertragung der oben beschriebenen Inhalte auch noch ein Subfeld D gebildet, welches die Kennung des Entitätentyps zum Inhalt hat.

    17 verlinkte GND-Datensätze.png

  • Ist die Verlinkung korrekt durchgeführt worden, zeigt sich links neben der Feldkennung ein symbolisch dargestelltes Fernglas.
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